FDP zum Heckrinderskandal in Leer – Völker fordert personelle Konsequenzen beim NABU Niedersachsen

Angesichts des Skandals um die schwer verletzten Heckrinder auf den NABU- Flächen in Leer-Nüttermoor fordert der Vorsitzende der FDP Fraktion im Leeraner Kreistag und Chef des FDP Kreisverbandes personelle Konsequenzen beim NABU Niedersachsen. „Die Zustände bei der Heckrinderhaltung des NABU sind grausam anzusehen und untragbar. Hier muss Dr. Holger Buschmann als NABU-Landesvorsitzender seine persönliche Verantwortung übernehmen und sofort zurücktreten,“ fordert der FDP Politiker und führt weiter aus: „Ein Landwirt hätte bei dem gleichen Vergehen bereits ein Tierhaltungsverbot bekommen – daher begrüßen wir es ausdrücklich, dass der Landkreis zumindest jetzt die Heckrinderhaltung durch den NABU dort für nicht mehr möglich hält.“ Bereits 2008 waren 20 Heckrinder auf der Weide in Nüttermoor gestorben – sie waren entkräftet und schlecht ernährt. „Nach den erneuten Verstößen gegen das Tierwohl muss dieses NABU-Projekt zum Schutz der Tiere jetzt endgültig beendet werden“, fordert FDP Vorsitzender Jens Völker weiter. Auch die vorgeschriebenen Ohrmarken seien beim aktuellen Fall nicht eingezogen. „Bei Landwirten wird dies regelmäßig kontrolliert und führt zu Sanktionen, wenn nicht alle Ohrmarken vorhanden sind – hier muss gleiches Recht angewendet werden. Personalprobleme dürfen keine billige Ausrede sein,“, so Jens Völker. Ebenso sollte die Stadt Leer als Eigentümerin der Flächen ihre eigenen Schlussfolgerungen aus den Vorfällen ziehen. „Die Stadt als Eigentümerin der Kompensationsflächen sollte in der Bewirtschaftung künftig mit fachkundigen Landwirten statt mit dem NABU kooperieren,“ so Völker in der FDP Mitteilung abschließend.