Der Vorsitzende der FDP Kreistagsfraktion und FDP-Landratskandidat Jens Völker aus Bunde erklärt zur Verzögerung der Eröffnung der Wunderline:

Die erneute Verschiebung der Wiederinbetriebnahme der Bahnverbindung von Leer in die Niederlande ist nicht nur für Bahnkunden eine schlechte Nachricht. Sie ist eine Enttäuschung der berechtigten Erwartungen aller Menschen vor Ort. Nun kommt es in gut einem Monat zu einem denkwürdigen Jahrestag.

Am 5. Dezember jährt sich die Zerstörung der Friesenbrücke zum zehnten Mal. Es sind damit satte 10 Jahre voll ohne Bahnverbindung über die Ems, Ende offen. Die Bedeutung dieser Wartezeit geht jedoch weit über die Frage von Infrastruktur und Fähigkeiten der staatlichen Bahn hinaus. Die erneute Verzögerung ist ein Menetekel für die Überforderung des Staates ganz allgemein. Der Staat verzettelt sich mit hochfliegenden Zielen, Vorhaben und Plänen. Das Notwendige fällt dabei hinten runter. Es ist nach meiner Meinung ein Umsteuern nötig. Weniger Vorschriften und mehr Vertrauen in die Menschen sind unerlässliche Voraussetzung, dass Deutschland wieder nach vorne und die Wunderline ans Rollen kommt. Das fordere ich gemeinsam mit der FDP nachdrücklich.